Beobachtete Säugetiere melden!
Zufallsbeobachtungen sind ein wichtiger Beitrag, um die Kenntnisse über das Vorkommen einheimischer Säugetiere zu verbessern. Sämtliche Meldungen dieser Art sind willkommen und fliessen in den neuen Säugetieratlas der Schweiz und Liechtensteins ein. Kleine Säugetiere wie Spitzmäuse, Langschwanzmäuse oder Schläfer werden oft tot am Wegrand gefunden oder von einer Katze nach Hause gebracht. Tote Tiere lassen sich auf Artniveau bestimmen, manchmal mit Hilfe genetischer Analysen. Sie liefern damit wertvolle Informationen über die Verbreitung teilweise seltener Arten.
Tote Kleinsäuger können mit der Angabe von Funddatum und Fundort bei einem regionalen Kompetenzzentrum abgegeben werden. Man sollte sie nicht mit blossen Händen anfassen! Am besten kann man einen Kadaver mit einem Plastiksack ergreifen, diesen danach umstülpen und verknoten. Ist eine Abgabe nicht sofort möglich, empfiehlt es sich, den Fund zwischenzeitlich einzufrieren. Die Kompetenzzentren sind auch Anlaufstelle für Schulen und Vereine, die Interesse haben, am Projekt mitzuwirken, und geben Informationsmaterial zum Projekt ab. Für die Innerschweiz übernimmt der Natur- und Tierpark Goldau diese Funktion.