Wissenswertes
Hufeisennasen (Rhinolophidae)
Ein häutiger Nasenaufsatz ist typisch für die Familie der Hufeisennasen. Diese Tiere haben auch keine Ohrendeckel.
Glattnasen (Vespertilionidae)
Die Schnauze der Glattnasen hat kein Nasenblatt. Ihre Ohren sind mit einem Deckel versehen.
Gefährung und Schutz
Viele Fledermausarten sind bedroht. Die Ursachen für den Rückgang der Flattertiere sind vielfältig: Lebensraumverlust, Insektizide und Pestizide sowie die Zerstörung von Fledermausquartieren. Sämtliche Arten in der Schweiz sind deshalb geschützt.
Allgemeines
Mit 30 einheimischen Arten bilden die Fledermäuse die grösste Säugetiergruppe der Schweiz. Davon wurden im Kanton Uri bisher 22 Arten in 10 Gattungen dokumentiert. Die Belege stützen sich auf CSCF-Meldungen, Netzfänge, Fotos und akustische Nachweise. Fledermäuse stellen somit über einen Viertel aller im Kanton Uri gefundenen Säugetierarten.
Im Kanton Uri nachgewiesene Fledermausgattungen
Gattung |
Deutscher Gattungsname |
Arten |
|
Familie Hufeisennasen |
|
Rhinolophus |
Hufeisennasen |
2 |
|
Familie Glattnasen |
|
Eptesicus |
Breitflügelfledermäuse |
2 |
Myotis |
Mausohren |
5 |
Nyctalus |
Abendsegler |
3 |
Pipistrellus |
Zwergfledermäuse |
4 |
Plecotus |
Langohrfledermäuse |
2 |
Barbastella |
Mopsfledermaus |
1 |
Hypsugo |
Alpenfledermaus |
1 |
Vespertilio |
Zweifarbenfledermaus |
1 |
Tadarida |
Bulldoggfledermaus |
1 |
|
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Total |
Fledermausarten im Kt. Uri |
22 |