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Heuschrecken und Grillen

 

Die Feldgrille – Tier des Jahres 2014

Pro Natura kürt mit der Feldgrille (Gryllus campestris) eine lautstarke Wiesenbewohnerin zum Tier des Jahres 2014.

Die Feldgrille ist bekannt für ihre musikalische Ader: Ihr unermüdliches Zirpen dominiert von den ersten warmen Frühlingstagen bis in den August hinein so manches Wiesenkonzert. Die Künstlerinnen selbst bleiben dem Publikum jedoch meist verborgen. Oder besser gesagt: die Künstler. Denn es sind die Grillenmännchen, die mit lautem «Zri, zri, zri» versuchen, Weibchen anzulocken und Nebenbuhler abzuschrecken.

Pro Natura macht 2014 die Bühne frei für die scheuen Meistergeiger und wirbt so für mehr artenreiche Blumenwiesen in der Schweiz.

 

Allgemeines

Im Kanton Uri wurden bis heute rund 40 verschiedene Heuschreckenarten nachgewiesen. Zu den Heuschrecken (Orthopteren) gehören auch die Grillen, welche oft auch akustisch bestimmt werden können.

 

Die Maulwurfsgrille (Gryllotalpa gryllotalpa) lebt verborgen und wird deshalb eher selten entdeckt. Dieses Tier wurde 2014 in Bürglen gefunden. Man nennt die Maulwurfsgrille auch "Werre". Mit ihren charakteristischen Grabschaufeln erinnert sie tatsächlich an einen Maulwurf.

Maulwurfsgrille (Foto Urs Wüthrich)

Das grüne Heupferd ist eine der grösten in Mitteleuropa vorkommenden Langfühlerschrecken aus der Überfamilie der Laubheuschrecken (Tettigonioidea). Sie gehört zu den häufigsten Laubheuschreckenarten Mitteleuropas.

Grünes Heupferd (Foto Urs Wüthrich)

 

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